Ribera del Duero D.O.
Picaro del Aguila 2022

Alte Bio-Reben
Aus 35 bis 60 Jahre alten, zertifiziert biologisch bewirtschafteten Reben, für natürliche Konzentration und einen unverfälschten Terroirausdruck.
Handwerklicher Wein
Handlese, Ganztrauben, mit den Füßen in traditionellen Lagares gestampft und minimale Intervention prägen einen zutiefst handwerklichen, authentischen Stil.
Edle Reifung
Rund 19 Monate Ausbau in Eichenfässern (überwiegend französisch) für ein klassisches Profil, bei dem die Reinheit der Frucht klar über dem Holz steht.
Ribera‑Klassiker aus alten Reben, neu gedacht
Die authentische Stimme der Ribera del Duero
Pícaro del Águila ist der ideale Einstieg in die Welt von Dominio del Águila: ein großer spanischer Rotwein, preislich noch zugänglich, aber mit der Sorgfalt gemacht, die man sonst nur Prestige‑Cuvées vorbehalten glaubt. Alte Reben zwischen 35 und 60 Jahren auf fast 900 Metern Höhe bilden seine Basis; dominiert von Tempranillo, ergänzt durch traditionelle Sorten wie Garnacha, Bobal und sogar etwas Albillo blanco – ganz wie früher in der Region. Das Ergebnis ist ein zertifiziert biologischer Wein mit Tiefe und Konzentration, getragen von einer bemerkenswerten, kühlen Frische.
Handwerk, Tradition und moderne Finesse
Hinter dieser Flasche steht Jorge Monzón, geschult bei Ikonen wie Romanée‑Conti und Vega Sicilia, der die vergessenen Traditionen der Ribera del Duero wieder aufleben lässt. Handlese, Ganztrauben, Fußtreten, spontane Gärung und ein längerer Ausbau in französischen Barriques ohne Schönung oder Filtration – alles ist darauf ausgerichtet, den Charakter des Terroirs von La Aguilera unverfälscht einzufangen. Stilistisch verbindet Pícaro del Águila klassische Struktur mit moderner Trinkfreude: kraftvoll, aber nicht schwer, geprägt von Klarheit, Spannung und Eleganz statt Holzdominanz. Dank seiner kontinuierlich hohen Bewertungen und des Ruhms des Weinguts bietet dieser Wein heute eine der spannendsten Möglichkeiten, Spitzen‑Ribera‑del‑Duero abseits der historischen Großnamen zu entdecken.
Höhenfrische und kreidige Tannine
Das Kleid zeigt sich in einem tiefen Rot mit granat- und rubinfarbenen Reflexen, leuchtend, ohne opak zu wirken, und lässt zugleich die Dichte des Weins wie auch eine elegante Transparenz erkennen.
In der Nase entfaltet sich ein Reigen kleiner roter und dunkler Früchte – reife Himbeere, wilde Kirsche, Heidelbeere – belebt von einem balsamischen, mentholischen Hauch. Feine Gewürznoten (Zimt, Gewürznelke) und ein sehr dezenter, vanillig-getoasteter Holzton vervollständigen das Bouquet, ohne die Frucht je zu überlagern.
Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit viel Saft und Fülle, getragen von schöner Konzentration und einer lebendigen Säure, die Länge verleiht. Die Tannine sind fest, von kreidiger Anmutung, und bringen eine vertikale, mineralische Struktur, bleiben jedoch dank des Ausbaus bereits gut eingebunden. Die Frucht – Sauerkirsche, schwarze Johannisbeere – steht im Mittelpunkt, getragen von einem langen, würzigen, leicht salzigen und stark animierenden Finale, das einen 2022er von ernsthaftem, strukturiertem Charakter ankündigt, mit schönem Reifepotenzial im Keller.
2022

Eine biodynamisch anmutende Ribera del Duero aus alten Reben und Ganztrauben, die Tiefe, Höhenfrische und feinste Textur vereint.
Picaro del Aguila 2022
Ribera del Duero D.O.
Herkunft :
Espagne - - Ribera del Duero D.O.
Rebsorten :
Tinto Fino (Tempranillo), Albillo Mayor, Garnacha, Bobal, Autres cépages autochtones
Vinifikation :
Handlese aus 35 bis 60 Jahre alten, zertifiziert biologisch bewirtschafteten Reben. Die Trauben werden als **Ganztrauben**, ohne Entrappen, in traditionelle **Lagares** gegeben und mit den Füßen gestampft. Gärung und Maischestandzeit erfolgen lange in Tanks, mit minimaler Intervention, um die traditionellen Methoden und die Identität des Terroirs zu respektieren. Der biologische Säureabbau verläuft auf **natürliche** Weise, ohne aggressive Techniken, um Frische und Fruchtreinheit zu bewahren. Der Wein wird anschließend **ohne Schönung und ohne starke Filtration** abgefüllt, um seine Dichte und aromatische Komplexität vollständig zu erhalten.
Ausbau :
Ausbau von rund **19 Monaten** in Fässern und großen Eichenholzgebinden, überwiegend **französische Eiche** (Fuder und „cubillos“). Ziel ist es, eine klassische Reifung und langsame Sauerstoffzufuhr zu ermöglichen, wobei Substanz und Frucht klar vor Holznoten stehen. Das Ergebnis ist ein rassiger Crianza-Stil, bei dem der Ausbau den Wein stützt, ohne ihn zu beschweren.
Serviertemperatur :
16-18°C
Trinkreife :
2024 - 2030
Lagerfähigkeit :
Am besten genießen vor 2030
Farbe :
Tiefes Rot, leuchtendes Granat mit rubinfarbenen Reflexen, kräftige Färbung, jedoch nicht opak.
Nase :
Reife rote und dunkle Früchte (Himbeere, wilde Kirsche, Heidelbeere), balsamische und mentholische Noten, feine Gewürze (Zimt, Gewürznelke), sehr dezente vanillige und leicht getoastete Holznote.
Gaumen :
Saftiger, voller Auftakt, schöne Konzentration, lebendige Säure für Dynamik, feste, „kreidige“ doch gut eingebundene Tannine, Sauerkirsche und Cassis im Kern, langes, würziges, leicht salziges und stark animierendes Finale.
Speiseempfehlungen :
Milchlamm aus dem Ofen, gereiftes Rinderkotelett, rosa Taube, feine iberische Wurstwaren.


